Newsletter Januar 2022 26. Februar 2022 „Möhrendorf wird 2035 klimaneutral sein!“ Als Programm angenommen wurde dieser Satz im November 2021 von den Gemeinderät*innen bei einer Klausurtagung mit dem Thema „Möhrendorf 2035“ – von allen Parteien und nach intensiven Diskussionen der Grünen mit den anderen Fraktionen. Aber wie soll das gehen? Ralf Schwab, FDP-Gemeinderat, hat ein Klimakonzept entwickelt, bei dem die CO2-Emission des Dorfes dauerhaft kompensiert werden soll. Die Gemeinde investiert deutschlandweit so viel Geld aus der Grundsteuer in zertifizierte Projekte des Klimaschutzes (Windräder, Solaranlagen, Sanierungen…), dass es zu einem Preis von 93 € pro Tonne den Gesamtausstoß von derzeit geschätzt 8,2 Tonnen pro Einwohner*in und Jahr ausgleicht. Mit jeder klimafreundlichen Investition der Bürger*innen sinkt die zu kompensierende Menge und damit auch der restliche Kompensationsbedarf. Auch wenn der Plan noch recht vage ist und viele Details noch offen sind, stellt er doch einen Weg vor, der für die Fraktionen von CSU, FDP, SPD und FW gangbar erscheint. Als erstes erfreuliches Ergebnis soll nun eine Photovoltaikanlage mit Speicher am Rathaus installiert werden, damit dieses energetisch neutral wird. Es wird auch mit gemeindlichen E-Tankstellen in die Elektromobilität investiert. Wir aus der grünen Fraktion haben uns gefreut, denn unsere Partei alleine kann nur wenig erreichen. Entsprechend haben wir den Haushalt angenommen, obwohl noch viel mehr in das Klima investiert werden muss. Mobilität Viele von Euch kennen (hoffentlich) FaMö, die hochaktive Fahrrad-Initiative einiger Mitbürger, die sich für eine Verbesserung der Verkehrssituation für die Radler*innen einsetzen. FaMö und die Grünen wollen in der Erlanger Straße die Geschwindigkeit auf 30 km/h begrenzen und eine sichere Querung beim Spielplatz erreichen, um so auf dieser dieser von Schulkindern und Fahrradfahrern intensiv genutzten Strecke auch die Bedürfnissen des nichtmotorisierten Verkehrs zu berücksichtigen. Die gemeinsame Nutzung der Verkehrsflächen verlangt Rücksicht auf die schwächeren Partner: Radler und Fußgänger. Das gilt auch für die Hauptstraße und die Regnitzbrücke, wo Radler und Fußgänger leider von den PKWs und LKWs massiv unter Druck gesetzt werden. Geschwindigkeitsbegrenzung und ein Verbot, Fahrräder zu überholen, wären hilfreich. Soziales Unser Antrag, im Kirchhof der Martinskirche eine kleine Sitzgruppe vor der Bücherei aufzustellen, um ohne Konsumzwang bequem plaudern zu können, war erfolgreich. Auch der Bikeparc und der Bewegungspark (grüner Antrag) werden kommen.